Abhören
über Handys :
Diese
elegante Möglichkeit des Abhörens ist in letzter Zeit immer beliebter.
Daß der Gesprächspartner ein Handy in der Tasche hat oder es offen
auf den Tisch legt, sollte nicht zur Sorglosigkeit verleiten. Viele
Handys kann man auf automatische Gesprächsannahme programmieren. Außerdem
gibts statt der Bimmel Handys mit Vibrator. (Pfui!) Wenn dieses Handy also angerufen wird und das "Gespräch" automatisch annimmt, merkt das NIEMAND ! So können ganze Konferenzen oder Privatgespräche und Räume weltweit abgehört werden ! Als Abwehr gibts Detektoren, teilweise schon in Armbanduhren, die ein aktives Handy im Umkreis von 1 - 2 Meter signalisieren. Abhören über einen Anrufbeantworter : Jeder moderne Anrufbeantworter verfügt heutzutage über eine sog. Fernabfrage. Dazu wählt der Besitzer, wenn er z. B. auf Reisen ist, sein eigenes Telefon an, gibt mittels Codegeber oder Telefontastatur einen in der Regel 3-stelligen Code ein und kann dann mithören, was in dem Raum gesprochen wird. Das Dumme ist nur, daß die simple werksseitige Einstellung dieses Codes (999 oder 666 ...) von den meißten Leuten nie umprogrammiert wird ! Selbst wenn man irgendeinen Code einstellt, dauert es für echte Profis nicht sehr lange, bis man den geknackt hat ! Kostet nur ein par Anrufe. Absolute Profis können das so tun, daß das Telefon nicht läutet ! Der einzige Schutz dagegen ist, den Anrufbeantworter auszuschalten ! Abhören von Telefonen durch Anzapfen : In jedem größeren Wohngebäude befindet sich der Hauptverteiler der Post, in dem dann einzeln alle Telefone angeschlossen werde, meistens im Keller. Bei Siedlungen befindet sich dieser Telefon-Verteilerkasten meist an Straßenecken, von dem aus sternförmig die Telefone der umgebenden Häuser angeschlossen sind. Diese Verteilerkästen sind superleicht zu öffnen und der abzuhörende Telefonanschluß ist extrem leicht zu lokalisieren. Einfach einen alten Telefonhörer mit Krokodilklemmen an das gewünschte Aderpaar (a + b) anschließen und schon kann man ALLES mithören ! Statt eines alten Telefonhörers kann man auch einen Minisender ankoppeln, der die abgehörten Gespräche dann unbeobachtet zum weit entfernten Empfänger sendet. So mancher Mitbewohner wurde schon bei seiner abendlichen Nebenbeschäftigung ertappt, diejenigen die man nicht ertappt hat, kann man gar nicht zählen !! Um festzustellen, ob das eigene Telefon angezapft wurde, gibts elektronische Geräte, z. B. beim Abwehrspezialisten SiTec. Für Unternehmer, die auch von zu Hause aus vertrauliche Gespräche sicher führen müssen, gibt es Sprachverschlüssler, ebenfalls beim Abwehrspezialisten SiTec. Abhören eines Telefons durch Hochfrequenzfluten : Jeder Telefonapparat hat einen elektromechanischen Kontakt, der beim Abheben des Hörers geschlossen wird und das Telefon mit dem Amt verbindet. Wenn dieser Kontakt NICHT geschlossen ist, wirkt er wie ein KONDENSATOR. Speise ich also an einem beliebig weit entfernten Punkt in dieses Kabel eine Hochfrequenz ein, fliest durch diese Kondensatorwirkung des Gabelkontaktes ein kleiner Strom durch das Mikrophon. Wird im abgehörten Raum gesprochen, so modulieren die Schallwellen das Mikrophon und dieses den Stromfluß. An dem weit entfernten Punkt muß ich nur noch diese Modulation von der Hochfrequenz trennen und verstärken und kann unbemerkt alles mithören ! Theoretisch und auch praktisch geht das von jedem Ort der Welt aus.
Abhören mittels Richtmikrophon : Prinzipiell gibt es 2 Typen von Richtmikrophonen. 1. Das
Parabol - Richtmikrophon : 2. Das Resonazröhren - Richtmikrophon : Dieses Richtmikro funktioniert nach dem Orgelpfeifen - Prinzip. Ein Röhrchen mit einer bestimmten Länge läßt nur eine ganz bestimmte Tonfrequenz durch und verstärkt diese sogar durch "Resonanz". Bündelt man viele Röhrchen mit unterschiedlichen Längen, dann wir das ganze menschliche Srachspektrum extrem verstärkt. Auch die Richtcharakteristik ist wesentlich besser als beim Parabolspiegel. Die seitlich einfallenden Störgeräusche sind wesentlich mehr gedämpft als beim Parabolspiegel. Abhören mittels "INDIANER" : Zu diesem Behufe wird mit einem Flitzebogen aus dem Gelände ein Geschoß mit einem Saugnapf auf das Fenster geschossen, hinter dem sich der abzuhörende Raum befindet. Wenn
innen im Raum ein Gespräch stattfindet, fibrieren die Fensterscheiben
minimal im Takt des Gesprächs. Das Geschoß mit dem Saugnapf nimmt
nun diesen "Körperschall" über das Mikrophon auf und leitet
es durch den eingebauten Sender an den Abhörenden per Funk weiter.
Abhören mittels Mikrowellen : Hier wird ein scharf gebündelter Funkwellenstrahl im Millimeterbereich aus beliebiger Entfernung auf das Fenster mit dem dahinterliegenden abzuhörenden Raum geworfen. Ähnlich wie beim "Indianer" wird der Strahl mit der aufmodulierten Gesprächsinformation zurückreflektiert, im Empfänger demoduliert und verstärkt dem Kopfhörer oder Tonbandgerät zugeführt. Mit dieser Methode können nicht nur Fenster abgehört werden, sondern auch Türen, dünne Wände etc. Abhören mittels Laser : Hier kommt das gleiche Verfahren zum Einsatz wie bei der Mikrowelle. Nur wird hier statt der Mikrowelle ein scharf gebündelter Laserstrahl verwendet. Wie bei der Mikrowelle kann mit der Laserabhöranlage extrem weit abgehört werden, je nach Leistungskraft des eingebauten Lasers bzw. der größe und Güte der Empfangsoptik. Die Qualität der abgehörten Gespräche ist hier um Klassen besser als bei der Mikrowelle. Laserabhöranlagen kann man mit speziellen optischen Detektoren ausfindig machen. Auch woher der Laserstrahl gesendet wird, um die Übeltäter zu überführen. Die Spezialisten von SiTec beherrschen das aus dem effeff ... Abhören mittels Funk - Transponder : Hier ein hochentwickeltes
"teilpassives" Abhörsystem, mit dem die Russen in den 60er
und 70er Jahren in Moskau die amerikanische Botschaft jahrelang abgehört
hatten ! Abhören mittels Wanzen : Wanzen, also
miniaturisierte Sender, gibts mittlerweile in fast jedem Elektrogeschäft,
auf internationalen Flughäfen, in allen technischen Ausführungen. Hundsgemein wird die Sache, wenn speziell trainierte Tiere wie etwa Hunde für Abhöraktionen eingesetzt werden. Dazu wird der Hund, dem eine Wanze ins Fell vepasst wurde trainiert, sich in die nähe einer bestimmten Person zu begeben und dort "Platz" zu machen. Also extreme Vorsicht bei vertraulichen Gesprächen im Freien, wo es sich auf einmal ein süßer Hund in Ihrer Nähe gemütlich macht ! Professioneller sind da schon fest installierte Minisender wie das linke Bild zeigt. Es ist ein Mikrosender, der in einem Bilderhakennagel integriert ist. Dieser Sendenagel wird wie ein normaler Nagel in die Wand geschlagen und am Haken ein Bild aufgehängt. Selbst Profis haben bis vor Kurzem diese Wanzen nicht bemerkt. Sie untersuchten intensiv das an dem Nagel hängende Bild, die darunterliegende Tapete, ja sogar den Putz. Und trotzdem war die Wanze direkt vor ihrer Nase .... So profane Dinge wie Kugelschreibersender wie etwa der rechts Abgebildete sind ebenfalls schon Massenware und wirklich schon überall erhältlich. Also extreme Vorsicht, wenn Sie das nächste Mal einen Kugelschreiber mopsen, oder einen "vergessenen" zu Ihrem Eigentum machen, das könnte sich rächen .... Wanzen aufzuspüren ist nicht so einfach wie mancher Bastler denkt und man sollte das wirklich den Spezialisten (von der SiTec) überlassen ! In diesem Sinne ... |